Jedes Jahr gibt es entweder in St. Moritz oder in der evangelischen Kirche ein Taizè Abendgebet oder ein Friedensgebet. Am Sonntag, 15.10. fand das Taizè Gebet in St. Moritz statt. Die Kirche war nur durch Kerzenlicht erhellt, rote Strahler tauchten die Figuren in warmes Licht und ein Birkenkreuz umrahmt mit Teelichtern zog die Aufmerksamkeit in den Altarraum. Vom Förderverein St. Moritz lasen Renate Puckschamel und Melanie Grasser passende Texte und von der evanglischen Kirchengemeinde Elke Wiesner und Rosi Uschold. Pfarrvikar Robert Amandu und Andreas Ruhs gestalteten die Andacht mit und erteilten am Schluss den Segen. Die Lesung ging auf den Spruch ein: Wenn ihr mich suchet, werdet ihr mich finden. Zuvor hatte Harald Puckschamel, Vorsitzender des Fördervereins die Gläubigen, die Geistlichen und die Leserinnen begrüßt und für das Engagement gedankt. Musikalisch begleitete das Duo „Raureif“ mit Gisela Reil und Ulrike Rauch die Taizè Lieder mit Hackbrett, Gitarre und Gesang. Unter anderem erklangen: „Laudate omnes gentes“ oder „Dona nobis pacem“, „Meine Hoffnung, meine Freude“. Pfarrer Andreas Ruhs ging auf die Bewegung von Frère Roger in Taizè ein. Es ging in den Texten um die Hoffnung, diese ist der Anker unseres Lebens. Wenn wir die Hoffnung nicht aufgeben, heißt das nicht, dass wir die Augen vor der Realität des Lebens verschließen“. Abschließend gab es die Bitte, dass Jesus für die kommenden dunklen Tage Licht in unsere Herzen bringt. Mit dem Kanon Magnificat zogen die Gläubigen singend aus der Kirche. Harald Puckschamel lud die Besucher der Andacht bereits zum nächsten Konzert das der Förderverein veranstaltet ein. Die bekannte Gesangsgruppe „Chordisono“ wird am zweiten Adventssonntag um 17 Uhr das Konzert gestalten. Der Eintritt ist frei, Spenden kommen der Moritzkirche zugute.
Text und Bilder: Eva Seifried, Der neue Tag