Vor der Jubiläumsfeier fand noch die Mitgliederversammlung im Gasthaus „Hauptmann“ statt. Vorsitzender Harald Puckschamel gab einen Rückblick über die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Kassenführerin Irmgard Ermer berichtete erfreut von zahlreichen Spenden. Dritter Bürgermeister Johann Gurdan fand: „Klasse was ihr geschafft habt“. Leider war seine Frau Conny erkrankt. Ihr Mann verlas einen Brief, in dem sie ihre Blicke durch die Moritzkirche schweifen ließ, in der man so wunderbar zur Ruhe kommen kann. Cornelia Gurdan hatte zum Jubiläum als Geschenk ein Lied geschrieben „In da Moritzkirch“. Da sie es nicht selbst vortragen konnte hatte sie ihrem Man eine Aufnahme in Studioqualität mitgegeben, die er vorspielte und die Aufnahme und die Noten an Puckschamel überreichte. Nicht nur er, sondern die ganze Versammlung war sichtlich gerührt von diesem einmaligen Geschenk. Bei der Jubiläumsfeier war das Nebenzimmer des Gasthauses Hauptmann bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Damen vom Förderverein hatten Kuchen spendiert und Wirtin Helene Janner den Kaffee dazu. Harald Puckschamel blickte zurück wie am 23.11.1999 19 Mitbürger mit Pfarrer Hermann Kellner den Verein aus der Taufe hoben. Da der Verein gemeinnützig ist sind Spenden und der Mitgliedsbeitrag steuerlich absetzbar. Spontan traten zwei Besucher dem Förderverein bei. „Christlicher Geist hat uns geprägt“, so Puckschamel als wir St. Mortz aus dem Dornröschenschlaf erweckten. In den 25 Jahren hat der Förderverein die stolze Summe von rund 100.000 Euro an Beiträgen, Spenden und Erlös aus Veranstaltungen in die Moritzkirche in verschiedenste Projekte investiert. Gründungsmitglied Anton König wies darauf hin dass ohne Harald Puckschamel dies nicht gelungen wäre , er steuert die Vorstandschaft und führt uns. Pfarrer Thomas Kohlhepp bezeichnete das Jubiläum als silberne Erfolgsgeschichte. St. Moritz ist ein Ort, wo Glaube gelebt werden kann. Dieses Schmuckstück gehört zum Leben vieler Manteler. Die Förderung gewinnt an Bedeutung und die Kirchenverwaltung hat den Mut die Weichen zu stellen. Diese Kirche ist ein Ort des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe. Bürgermeister Richard Kammerer lobte dass St. Moritz auch ein Ort ist wo Ökumene gelebt wird. Die evangelische Pfarrei war durch Rosi Uschold vertreten. Kammerer überreichte eine Spende vom Markt Mantel und vom Vereinskartell. Renate Puckschamel zeigte dann in einem Lichtbildervortrag die Bilder von verschiedenen Festen Gottesdiensten und Aktionen. Herausragend war dabei der Glockenguss und die Glockenweihe. Das Thema: „Menschen, Bilder Emotionen“ passte du den Bildern. So manche Mitbürgerin oder Bürger, die leider schon verstorben sind waren noch auf den Fotos zu sehen. Rita Steiner bestätigte wieder einmal, dass St. Moritz und die Anlage um die Kirche der „schönste Platz in Mantel“ ist.
Text und Bilder: Eva Seifried (Der neue Tag)