Gläubige sind am Karfreitag um 15 Uhr zur überlieferten Todesstunde Christi und gleichzeitig dem dunkelsten und traurigsten Tag im Kirchenjahr in der Pfarrkirche zusammengekommen, um dem Leiden und Sterben Jesu am Kreuz zu gedenken.
Die traurige Stimmung wurde von der völlig schmucklosen nüchternen Kirche unterstrichen, Kantor Raphael Pillny umrahmte die düstere Atmosphäre mit seinemGesang.
Schritt für Schritt gingen die Gottesdienstbesucher in der vorgetragenen Passion den Leidensweg Christi mit.
Am Ende legte Pfarrvikar Robert Amandu das schwarz verhüllte Kreuz beim Grab Jesu ab, die Gläubigen verließen schweigend das Gotteshaus oder verharrten noch eine Weile in der Kirche und beteten still für sich am offenen Grab.
Text und Bilder: Melanie Grasser